Lasioglossum - Schmalbienen
In Deutschland gibt es etwa 90 Furchenbienenarten, die sich sehr ähnlich sehen: meist klein, schmal und braun-schwarz. Der Name entstand durch die Furche oder auch Scheitel der Behaarung auf dem letzten Segment des weiblichen Hinterleibs. Die Schmalbienen sind eine Untergattung der Gattung Halictus. Diese unterscheiden sich an der Anordnung der Binde am Tergit. Lasioglossum
trägt die Binde am Anfang und Halictus
am Ende des Tergits.
Lasioglossum calceatum
Gewöhnliche Furchenbiene
Flugzeit: März - Oktober Vorkommen: häufig Blütenbesuch: unspezialisiert Größe:
8-10 mm
Erkennungsmerkmale:
Die Gewöhnliche Furchenbiene ist recht klein und auf den ersten Blick unscheinbar. Wenn man anfängt auf die kleinen Bestäuber zu achten, fällt auf, wie zahlreich sie sich doch in unseren Gärten tummeln. Sie hat einen recht langen, schmalen Körper. Auf dem Hinterleib kann man angedeutete Querstreifen erkennen, die am Ende durch eine Art Scheitel getrennt sind.
Grundfarbe: schwarz braun; Hinterleib schwarz mit hellen Querstreifen; größer als das Männchen
Rot gefärbter Hinterleib; oft weißgelbe Beine und eine gelbe „Nase“; schlank
Lebensraum - Lebensweise - Blütenvorliebe
Überwinterte Weibchen der Gewöhnlichen Furchenbiene graben ein Nest in die Erde. Dort gründet sie ein Volk, indem sie Arbeiterinnen (Tochter) und Männchen (Söhne) produziert. Die Aufzucht der Brut wird durch Arbeitsteilung vom ganzen Volk übernommen. Die Völker der Gewöhnlichen Furchenbiene sind recht klein - etwa 50 Brutzellen werden angelegt.
Lebensraum: Gärten, Parks, Waldränder, Auwälder, alpine Gebiete
Lebensweise: Primitiv eusozial. oder kleine Völker. Nester werden selbst in den Boden gegraben.
Blütenvorliebe: Unspezialisiert
Kuckucksbiene: Blutbiene Sphecodes monilicornis